15.08.-21.08.2022
22.08.-28.08.2022
29.08.-04.09.2022
05.09.-11.09.2022
12.09.-18.09.2022
19.09.-25.09.2022
26.09.-02.10.2022
03.10.-09.10.2022
10.10.-16.10.2022
17.10.-23.10.2022
24.10.-30.10.2022
31.10.-06.11.2022
07.11.-13.11.2022
14.11.-20.11.2022
21.11.-27.11.2022
28.11.-04.12.2022
05.12.-18.12.2022
19.12.-31.12.2022
01.01.-15.01.2023
16.01. - 29.01.2023
30.01. - 12.02.2023
13.02.-05.03.2023
05.03.-29.03.2023
30.03. - 30.04.2023
01.05. - 28.05.2023
30.01. - 12.02.2023

KRIEG IN DER UKRAINE UPDATE 30.01.-12.02.2023

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein!
Danke auch für all Ihre Unterstützung, die uns auch die letzten Tage wieder erreicht hat!


Die Kriegstage 341 bis 354 in der Ukraine. Der 48. und 49. Sonntag Krieg mitten in Europa.

Im Nachgang zu unserem ausführlichen Newsletter vom 01.02.2023 [3.648 KB] gibt es noch Folgendes zu ergänzen:

Zur Ausstattung der neuen Küche haben wir vieles angeschafft: Küchenwaagen, Pfannen, Pfannenwender, Schneidebretter, Schüsseln, Siebe, Töpfe, Kartoffelschäler, Kochlöffel, Schöpfkellen, 2 Trolleys, Edelstahltische, Aufbewahrungsschränke und weitere Küchenkleinteile.

Dazu wurden die 10 neuen Esstische und 40 neue Stühle für die Kinder geliefert ... 100 Lätzchen für die Kinder ... 100 Paar neue Hausschuhe ... 100 neue Schlafanzüge ... Das Leben der Kinder ist in den letzten Wochen wieder ein Stück besser und schöner geworden.

Weitere Kleinteile wie Fieberthermometer, Schaufeln und Besen und vieles mehr wurden für uns ins Kinderheim geliefert.

Auch war es an der Zeit, die Kissen und Decken der Kinder auszuwechseln - Julia hat 90 neue Garnituren angeschafft und alles nach Lemberg geliefert; die Begeisterung der Kinder war groß (siehe Fotos). Zur Aufbewahrung von Spielsachen hat Julia für uns noch mehrere Regale gekauft.

Es hat viel geschneit in den Karpaten, und die Kinder freuen sich immer, wenn sie im Schnee spielen können. Ein paar unbeschwerte Momente und ein Kinderlachen - macht das nicht Mut und motiviert, weiter zu machen?

In Saporoshshje konnten wieder über 200 Familien mit Kindern pro Woche mit Lebensmitteln vesorgt werden, und auch die Unterstützung des arbeitslosen Personals war für diese Woche vorbereitet und terminiert. Doch die große Angriffswelle auf Saporoshshje vom Freitag vormittag hat diese Planung zunichte gemacht. Es ist derzeit auf der Straße viel zu gefährlich. Wir haben die Ausgabe auf nächste Woche verschoben; die fertig gepackten Tüten lagern solange im "alten" Gebäude des Kinderheims.

Arthur geht es aktuell nicht gut; täglich wird er von schweren Krampfanfällen geplagt. Eigentlich sollte am 15.02. eine 8-tägige Rehamaßnahme in einem Krankenhaus in Saporoshshje beginnen. Wir werden sehen, ob diese auch tatsächlich durchgeführt werden kann.

Am Freitag gab es, wie oben bereits erwähnt, die stärksten russischen Angriffe auf Saporoshshje. In den frühen Morgenstunden gab es pro Stunde rund 20 Detonationen. Arthurs Mutter schreibt mir nach Stunden: "Solche Angriffe auf unsere Stadt hat es noch nie gegeben. Wir haben große Angst. Wir haben kein Licht, keine Heizung, kein Wasser und keinen Strom mehr. Hoffentlich gibt es am Abend wieder Wärme. Den ganzen Tag Sirenen. Meine Seele bricht. Warum wird dieser Horror immer fortgesetzt? Soll es bei uns aussehen wie nach dem Erdbeben in der Türkei?"
Wir hoffen, dass dieser Krieg bald endet.