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KRIEG IN DER UKRAINE UPDATE 22.08.-28.08.2022
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Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein! Danke auch für all Ihre Unterstützung, die uns auch die letzten Tage wieder erreicht hat!
Die Kriegstage 180 bis 186 in der Ukraine. Der 26ste Sonntag Krieg mitten in Europa!
Täglich neue Schreckensmeldungen das Kernkraftwerk Saporoshshje betreffend, täglich neue Angriffe auf Bahnhöfe, tägliche Bombardierungen von Charkiv, Dnipro, Nikolajev, und weiteren Städten in der Ukraine. Arthurs Mutter schreibt mir: "Heute Nacht flogen wieder Raketen in unsere Stadt. Vier von ihnen schlugen in unserer Nachbarschaft ein. Die Explosionen waren sehr stark, wir haben noch keine weiteren Informationen. Niemand ist noch auf der Straße". Und mein Freund Maksym schreibt: "Saporoshshje again under attack. Again and again. It was the worst night. Whole night and whole day alarm alarm alarm."
Dennoch ist Julia tagtäglich unterwegs; sie kauft ein, sie besucht unsere Kinder, die in den umliegenden Krankenhäusern untergebracht sind, sie versorgt die Familien mit (behinderten) Kindern mit Lebensmitteln und Medikamenten. Allein im August haben über 1000 Familien unser Lager aufgesucht und humanitäre Hilfe erbeten. Alle konnten von uns versorgt werden. Großartig.
Am Montag und Dienstag fand wieder eine große Aktion direkt im Kinderheim statt. Die arbeitslos gewordenen Personalfrauen bekamen von uns wieder 2 große Tüten mit Lebensmitteln überreicht; die Dankbarkeit für diese Unterstützung war groß! Viele Dankmails wurden an mich weitergeleitet. Bedanken möchte ich mich für diese Aktion neben Julia auch bei Oksana und Xenia, die beim Packen und Verteilen tatkräftig mitgeholfen haben!
Den Kindern im Westen geht es gut - auch sie wurden wieder von unseren Partnern beliefert: Fleisch, Leber, Bananen, Tomaten, Äpfel, Wurt, Milch und Molkereiprodukte! Es hat wieder alle prima geklappt!
Der Mittwoch, 24.08., war ein besonderer Tag, der 31. Unabhängigkeitstag der Ukraine! Auch unsere Kinder haben diesen Tag natürlich gefeiert, das Personal kam in ukrainischer Tracht.
Und noch eine gute Nachricht: Arthur geht es so gut wie schon lange nicht mehr, er hat sogar ein wenig zugenommen. Die Familie setzt die bei den Rehamaßnahmen erlernten Techniken konsequent fort und freut sich natürlich auch über den andauerden guten Zustand Arthurs! Er kann auch einige Sekunden ohne fremde Hilfe sitzen - ein toller Fortschritt!
Wie lange wird dieser Krieg noch dauern? Liliana, die Chefin des Kinderheims, schreibt mir: "Robert, wir wollen nach Hause. Aber im Moment ist es so, wie es ist". Hoffen wir, dass dieser Krieg bald ein Ende findet und die Kinder wieder in ihr Haus, unser Kinderheim SONETSCHKO in Saporoshshje zurückkehren können.
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