15.08.-21.08.2022
22.08.-28.08.2022
29.08.-04.09.2022
05.09.-11.09.2022
12.09.-18.09.2022
19.09.-25.09.2022
26.09.-02.10.2022
03.10.-09.10.2022
10.10.-16.10.2022
17.10.-23.10.2022
24.10.-30.10.2022
31.10.-06.11.2022
07.11.-13.11.2022
14.11.-20.11.2022
21.11.-27.11.2022
28.11.-04.12.2022
05.12.-18.12.2022
19.12.-31.12.2022
01.01.-15.01.2023
16.01. - 29.01.2023
30.01. - 12.02.2023
13.02.-05.03.2023
05.03.-29.03.2023
30.03. - 30.04.2023
01.05. - 28.05.2023
05.09.-11.09.2022

KRIEG IN DER UKRAINE UPDATE 05.09.-11.09.2022

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein!
Danke auch für all Ihre Unterstützung, die uns auch die letzten Tage wieder erreicht hat!

Die Kriegstage 194 bis 200 in der Ukraine. Der 28ste Sonntag Krieg mitten in Europa!

Unseren Kindern im Westen der Ukraine geht es gut. Sie sind gut versorgt und werden von unseren Vertragspartnern zuverlässig beliefert.
Zudem gibt es von einigen Neuerungen zu berichten! Die Kinderheimleitung hat sich nun mit dem Personal darauf verständigt, in einer Art rollieredem System Personalfrauen nach 4 Wochen durch arbeitslos gewordene, in Saporoshshje verbliebene Personalfrauen auszutauschen. Der erste Austausch hat schon mal gut geklappt, und die ehemals arbeitslosen Frauen sind natürlich sehr froh, nun für die nächsten 4 Wochen wieder ein wenig Geld zu verdienen.
Am 1. September war ja Schulbeginn in der Ukraine; und auch 11 Kinder aus unserem Kinderheim sind nun eigentlich schulpflichtig.
Es hat sich nun folgende Regelung ergeben:
in einem unserer renovierten Räume konnte ein kleines Klassenzimmer eingerichtet werden; Liliana, die Heimleiterin, konnte in Lemberg eine Grundschullehrerin ausfindig machen, die nun Montag bis Freitag unsere 11 Kinder unterrichtet. Wir sind froh, dass dies gelungen ist, damit die Kinder in einem (einigermaßen) geregelten Rhythmus zumindest in ihrer Ausbildung und Entwicklung keine Nachteile erleiden müssen.
Auch um die Versorgung der Kinder mit Schulränzen, Heften, Stiften und weiteren Arbeitsmaterialien haben wir uns natürlich gekümmert.
Aktuell überlegen wir zusammen mit der Heimleitung, wie die anderen Kinder mehr gefördert werden können, durch welche Maßnahmen und von welchem Personal entwicklungs- und kriegsbedingte Defizite kompensiert werden können.

Es ist kalt geworden in der Ukraine - und Julia hat eine Lieferung von warmen Kleidungsstücken gemanaged und veranlasst.
Fotos folgen.

Der "normale" Alltag in Saporoshshje geht auch weiter: die Versorgung unserer behinderten Kinder, zuhause und in den Kliniken sowie die Verteilung humanitärer Hilfe in unserem Lager über Julia Tag für Tag.

Nicht so gute Nachrichten von Arthur: er muss sich einen Virus eingefangen haben, Fieber streckt ihn derzeit danieder. Wir hoffen, dass es bald wieder aufwärts geht.

Die Kämpfe ums AKW Saporoshshje und der Beschuss der Stadt gehen weiter. 250.000 Flüchtlinge aus dem Süden und Osten der Ukraine halten sich nach wie vor in der Stadt auf, davon 65.000 Kinder.
Wie soll das alles weitergehen? Wo werden all diese Menschen unterkommen, wenn der Herbst und der Winter hereinbrechen?
Wann wird dieser Krieg endlich ein Ende finden?