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| 02.03.2022 |
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KRIEG IN DER UKRAINE UPDATE 02.03.2022
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Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein!
Der gestrige Tag war überwältigend! Für die zahlreiche finanzielle Unterstützung wollen wir uns von ganzem Herzen bedanken!
Es ist uns gelungen, in den letzten 72 Stunden nun 7550€ ins Kinderheim zu transferieren. Damit kann der laufende Betrieb vorübergehend aufrecht erhalten werden. In den "normalen" Supermärkten und Geschäften ist nichts mehr zu bekommen, aber einige Großhändler haben noch Waren!
Meine Kontaktleute vor Ort, Julia und Oksana von der Heimleitung, waren heute im Metro-Supermarkt und konnten noch Lebensmittel und Hygieneartikel für die Kinder besorgen - siehe Fotos unten.
Auch Arthur - dessen Klinik-Reha-Auftenthalt heute begonnen hätte - wurde mit Windeln versorgt.
Viermal mussten heute die Kinder für jeweils 2 Stunden den Keller aufsuchen, da Fliegeralarm gegeben wurde. Die behinderten, bettlägerigen Kinder, teilweise an Schläuchen angeschlossen, bleiben unterdessen mit ihren Pflegerinnen in ihren Zimmern.
Ich habe heute viele Anfragen bekommen, die ich hier beantworten möchte:
SIND HILFSTRANSPORTE INS KINDERHEIM MÖGLICH? Nein. Von der polnischen Grenze sind es fast 1900 km bis nach Saporoshshje, durchs Kriegsgebiet. Das Risikio nimmt zur Zeit KEINE Spedition auf sich, auch Post wird NICHT MEHR AUSGELIEFERT.
KÖNNEN DIE KINDER NACH DEUTSCHLAND GEBRACHT WERDEN? Wir haben intensiv mit der Heimleitung zusammen nachgedacht - es geht nicht. Rund ein Drittel aller Kinder im Heim ist behindert und/oder bettlägerig, sie werden künstlich ernährt oder hängen an Schläuchen. Ein Transport ist daher unmöglich! Zum anderen ist die Entfernung zur Grenze einfach zu groß.
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