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| 25.07.-31.07.2022 |
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KRIEG IN DER UKRAINE UPDATE 25.07.-31.07.2022
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Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein! Danke auch für all Ihre Unterstützung, die uns auch die letzten Tage wieder erreicht hat!
Die Kriegstage 152 bis 158 in der Ukraine. 23 Sonntage lang Krieg! Neue russische Angriffe gab es in allen größeren Städten: Kiew, Odessa, Tschernigov, Mykolajiw sowie Nikopol und Charkiv; und auch in Saporoshshje gingen in den letzten beiden Tagen wieder unzählige Raketen nieder; viele davon konnte die Flugabwehr entschärfen.
Den Kindern an unseren Standorten im Westen der Ukraine geht es gut. Es ist heiß, wie bei uns. Helfer aus der Region haben einen Swimming-Pool organisiert, der von den Kindern natürlich gerne genutzt wird. Letzte Woche wurden wieder Lebensmittel geliefert, die Vorratskammern sind gut gefüllt!
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Die Arbeiten im alten Schulhaus sind nun fertig! Zu guter Letzt wurden praktische Jalousien angebracht, und die beiden Kunststudentinnen haben ihr Werk auch zuende gebracht! Endlich hat sich nun auch die Stadtverwaltung gemeldet und den Umzug der Kinder offiziell genehmigt und bestätigt - wir freuen uns darüber und hoffen, dass die letzten Formalitäten bald geklärt werden können. Julia wird dazu in der nächsten Woche erneut nach Lemberg fahren und versuchen, durch persönliche Vorsprache eine Beschleunigung des Procederes zu erwirken. Für nächste Woche haben wir uns wieder mal etwas zur Erheiterung der Kinder überlegt: es wird ein rund 90minütiges Programm mit Kinder-Animateuren geben, mit Mitmach- und mit Zauberteil, und es wird für alle Kinder Zuckerwatte geben!
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Auch aus der letzten Woche lässt sich aus Saporoshshje wieder einiges berichten. Nachdem die Vizeministerpräsidenten der Ukraine, Iryna Wereschtschuk, unser Lager überraschend besucht hatte, hat sie Julia zugesagt, auch Kraft ihres Amtes unser Hilfsprojekt unterstützen zu wollen; am vergangenen Mittwoch kamen nun 2 Lastwägen, die unser Lager mit Lebensmitteln, Windeln und Hygieneartikeln belieferten! Julia hatte benahe Probleme, die kompette Lieferung unterzurbingen - da aber in der letzen Woche sage und schreibe 284 Familien mit (teils behinderten) Kindern von uns humanitäre Hilfe erhielten, hat letztlich doch wieder alles ins Lager gepasst. Insgesamt konnten wir damit im Monat Juli 1176 Familien mit zum Leben notwendigen Dingen unterstützen. Natürlich versorgen wir auch weiterhin die Familien mit behinderten Kindern, die in normalen Zeiten im Kinderheim therapeutisch versorgt und unterstützt werden, mit Medikamenten, Hygieneartikeln und Windeln - ein Dank an Julia, welche die Familien zuhause besucht und die Hilfsgüter verteilt.
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Das Kinderheim in Saporoshshje ist weiterhin intakt, es gab zum Glück noch keinen Beschuss und keine Schäden. Oksana schaut jeden Tag nach dem Rechten und schickt mir dann Fotos. Schon ein trauriger Anblick, so ein verlassenen Kinderheim ....
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Arthur musste in der letzten Woche wieder eine Reihe neurologischer Untersuchungen über sich ergehen lassen. Wir müssen noch auf die Befunde warten, ob diese zu einer medikamentösen Neueinstellung führen.
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Wir hoffen, dass der Krieg bald aufhört und wieder ein wenig Normalität einkehrt; aber leider sieht es derzeit nicht nach einem schnellen Ende aus.
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