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KRIEG IN DER UKRAINE UPDATE 16.06.-19.06.2022
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Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein! Danke auch für all Ihre Unterstützung, die uns auch die letzten Tage wieder erreicht hat!
116 Tage Krieg in der Ukraine. Das 17. Mal, dass ich schreiben muss, "der Krieg kennt keinen Sonntag". Und kein Ende in Sicht.
Den Kindern an unseren Standorten im Westen der Ukraine geht es gut. Gestern kam die Lieferung von 75 neuen Betten, auf die Matratzen warten wir noch. Auch Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch, Mehl, Kirschen, Milch, Eier und Joghurt wurden wieder zuverlässig gebracht.
Am Ende der Woche wird Julia wieder die Ausgabe humanitärer Hilfe an das arbeitslos gewordene Personal organisieren. Danach wird sie wieder nach Lemberg reisen, um den Umzug weiter vorzubereiten, Formalitäten zu klären und zu erledigen.
Jeden Tag können wir nach wie vor bis zu 50 Familien mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs unterstützen. Die Dankbarkeit ist groß; wir sind froh, dass Julia und ihre Mitarbeiter dies seit Wochen so grandios regeln! Nicht vergessen haben wir natürlich auch weiterhin die behinderten Kinder, die normalerweise zu Therapien ins Kinderhein kämen, seit Mitte März aber alleine in ihren Familien zurecht kommen müssen. Gerade Windeln sind hier sehr notwendig - der Bedarf ist riesig. Noch können wir aber alle Kinder damit ausreichend versorgen.
Auch Arthur wird sich mit seiner Mutter wieder auf den Weg machen - die Fortsetzung der Rehamaßnahmen steht an. Dies wird wieder in Dnipro stattfinden. Leider hat sich der Zustand Arthurs in den letzten Tagen aufgrund der Hitze verschlechtert, die Krampf- und Epilepsieanfälle haben wieder stark zugenommen. Umso wichtiger, dass ab morgen wieder Therapiemaßnahmen stattfinden.
Die Situation in Saporoshshje ist sehr angespannt; immer wieder Beschuss, aber keine Geländegewinne. Kein konkreter Vormarsch. Wie lange wird dies noch so gehen? In der Stadt sind immer noch Zehntausende Flüchtlinge!
Uns bleibt wieder nur die Hoffnung, dass dieser Krieg bald enden möge.
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