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05.05./06.05.2022

KRIEG IN DER UKRAINE UPDATE 05.05.-06.05.2022

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein!
Danke auch für all Ihre Unterstützung, die uns auch die letzten Tage wieder erreicht hat!

Ich fasse die Informationen der letzen Tage hier kurz zusammen:

Tag 71 und 72 des Krieges in der Ukraine. Und kein Ende in Sicht.

Fast 200 Familien konnten wir in den letzten beiden Tagen mit Lebensmitteln, Kindernahrung und Medikamenten versorgen - hauptsächlich Familien mit behinderten Kindern, aber auch verstärkt Flüchtlingsfamilien. Heute war auch das jüngste Kind mit seiner Mutter bei uns im Hilfslager - bei den Fotos unten finden sie es bestimmt. Julia, unsere Koordinatorin vor Ort, hat mittlerweile 4 Helfer, um den Ansturm auf unsere Versorgungsstation in Saporoshshje bewältigen zu können. Heute hat Julia übrigens an einer Tankstelle 80l Benzin bestellt - sobald diese verfügbar sind, wird sie informiert ....

Großer Tag der Andienung an unseren Kinderheimstandorten im Westen der Ukraine: erst wurden Molkereiprodukte geliefert, dazu Fleisch, Gemüse und Obst. Danach wurden 15 neue Fenster und 8 Türen, die wir am 18. April bestellt hatten, zum alten Schulhaus geliefert; diese werden in den nächsten Tagen eingebaut! Der Einzug der Kinder in die dann 5 neuen, renovierten Räumlichkeiten rückt damit wieder ein Stück näher. Da in den letzten Tagen die Bahngleise um Dnipro durch Bombardements stark beschädigt wurden, wird Julia vorraussichtlich nicht vor dem 12. Mai nach Lemberg aufbrechen können.

In den letzten beiden Tage gab es am Standort Lemberg keine militärischen Zwischenfälle, in Saporoshshje hingegen gibt es immer wieder Detonationen, zum Glück aber hauptsächlich in den Randgebieten der Stadt. Die Luftabwehr scheint hier gut zu funktionieren, auch wenn Julia schreibt: "Eine Rakete flog über mein Haus, dann gab es laute Explosionen. Die Verteidigung in der Luft ist gut". Trotzdem, beruhigend ist das nicht ....

Kein Benzin gab es für Arthur, sie wollen es nächste Woche noch einmal probieren, nach Dnipro in die Klinik zu kommen. Dies wird auch deswegen immer schwieriger, weil die Krankenhäuser immer mehr Verletzte und Verwundete behandeln und pflegen müssen.

Das "kritische Datum" 09. Mai rückt ebenfalls näher; eine Rede mit zukunftsweisendem Inhalt wird auf dem roten Platz erwartet.
Aber auf die Beendigung dieses sinnlosen Krieges zu diesem Zeitpunkt werden wir wohl umsonst warten.

Hoffen wir zumindest auf eine ruhige Nacht!