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KRIEG IN DER UKRAINE UPDATE 04.04./05.04.2022

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein!
Ich fasse die Informationen der letzten beiden Tage hier kurz zusammen:

40 bzw. 41 Tage Krieg in Europa - und kein Ende in Sicht.

Mein Freund Maksym schreibt mir heute früh: "Whole night and morning alarms. 2 rockets exploded in Saporishshja. Another missile was shot down by air defense in the Shevchenkovsky district". Dieser liegt am Ostrand der Stadt. Gottseidank ensteht nur Sachschaden.

Die russischen Truppen haben sich aus dem Umland von Kiew zurückgezogen und beginnen sich im Osten neu zur formieren. Ein Konvoi russischer Militärfahrzeuge hat sich zudem gestern vom Flughafen in Mariupol in Richtung Polohy und Wasyliwka in Bewegung gesetzt; von dort aus sind es nur noch 50 km bis Saporoshshje.
Dementsprechend herrscht extreme Anspannung in der Stadt und im Kinderheim.
Um 8 Uhr morgens kam der Evakuierungsbefehl der Stadtverwaltung: "Packen und Mitnehmen, was geht." Doch wohin? Dies zu regeln, bleibt dem Kinderheim überlassen.
Heute im Laufe des Tages wurde zum Glück von den Behörden in Lemberg die Zustimmung erteilt, die 92 Kinder ebenfalls im Areal der dort schon untergebrachten 100 SONETSCHKO Kinder einquartieren zu können. Darüber sind alle Beteiligten natürlich sehr froh, noch ein weiterer Standort hätte doch erhebliche logistische Probleme mit sich gebracht.

Die Kinder werden von 35 Betreuern/Kinderpflegerinnen/medizinischem Personal dorthin begleitet, sodass dann für fast 200 Kinder 55 Erwachsene zur Verfügung stehen.

Ab sofort wird nun mit den Vorbereitungen in Lemberg begonnen und die Behausung entsprechend vorbereitet. Natürlich wird sich Julia in bewährter Weise um diese Dinge kümmern; sie wird auch selbst zusammen mit den Kindern vermutlich am Montag mit nach Lemberg fahren.
Gut, dass es schon solch gute Kontakte im Lemberg gibt, das wird uns natürlich jetzt von Vorteil sein.
Selbstverständlich werden wir wieder aktiv in die Beschaffung aller notwendigen Dinge, die benötigt werden, eingreifen und die Kosten dafür Dank Ihrer großzügigen Spenden komplett übernehmen! Es wird ein paar Tage dauern, bis wir einen guten Überblick über die Lage in Lemberg haben werden.

Was passiert mit den vielen Betreuerinnen und Kinderpflegerinnen, die aber dann in Saporoshshje keine Arbeit mehr haben?
Der ukrainische Staat hat verfügt, dass diese für die nächsten 2 Monate noch 2/3 ihres Gehalts bekommen; danach beginnt unbezahlter "Urlaub".
Das Gehalt dieser Frauen schwankt je nach Qualifikation und Aufgabenfeld zwischen 150 und 400 € im Monat.

Am Samstag soll Arthurs Zahn-OP stattfinden. Hoffen wir, dass der Termin bestehen bleiben kann.
Auch Anna und ihren kleinen Sascha haben wir wieder unterstützt und die beiden mit Medikamenten, Essen und Kinderkleidung bedacht.

Hoffen und beten wir, dass dieser Krieg bald ein Ende findet.