Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinderheimhilfeverein! Danke auch für all Ihre Unterstützung, die uns auch gestern wieder erreicht hat, vor allem für die lieben aufmunternden eMails unsere Arbeit betreffend! Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Ich fasse die Informationen des Tages hier kurz zusammen:
31. Tag Krieg. Über 5000 Geflohene aus Mariupol und dem Süden der Ukraine sind mittlerweile in Saporoshshje. Die Nacht war ruhig, der erste Luftalarm begann um 4 Uhr morgens. Mein Freund Maksym schickt mir wieder einmal eine Live-Aufnahme dieser fürchterlichen Sirene (siehe unten). Zunächst bleibt es dann ruhig, bis gegen Nachmittag Hubschrauber die Stadt überfliegen. Dies führt dazu, dass die Stadtverwaltung wieder eine Ausgangssperre von 17 Uhr abends an über den Sonntag hinweg bis Montag früh 6 Uhr verhängt. Im Kinderheim wird Personal umgeschichtet, die Pflerinnen müssen ja jetzt wieder auch 2 Nächte im Kinderheim verbringen und können nicht nach Hause. Für den Rest des Abends bleibt es ruhig.
Alles andere als ruhig war es heute in Lemberg: drei schweren Angriffe auf ein Öllager im Nordosten der Stadt! Und das in einer Stadt, die voll von Flüchtlingen ist! Unfassbar! Die 100 SONETSCHKO Kinder sind zum Glück genügend weit weg von diesen Angriffszielen; bei ihnen ist alles in Ordnung. Heute wurde die erste Ration des Anfang der Woche bestellten Fleischs geliefert! Die Kühlschränke sind voll (siehe Foto).
Arthur geht es soweit gut - die Familie versucht selbst physiotherapeutische Maßnahmen, die aktuell nicht stattfinden können, durch Eigeninitiative einigermaßen aufzufangen (siehe Foto).
Ola, mein Patenkind aus Kiew, knüpft zusammen mit ihrer Mutter Tarnnetze in Kiew (siehe Foto); sie werden als Familie mit Bruder Michael in Kiew zusammen bleiben.
Und Irina hatte sogar heute online-Unterricht! Physik stand auf dem Programm, "Die Dichte ..."
Wir hoffen, dass die Nacht ruhig bleibt und dass nichts passiert.